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02. May 2013 53

Wie ich unverhofft in den neuen F-Type kam.

Noch vor der offiziellen Markteinführung des F-Type hat Jaguar Österreich ausgewählte Kunden und Interessenten zur ersten F-TYPE Dynamic Tour geladen.
Die Einladung seitens Jaguar lautete: "Melden Sie sich jetzt zu diesem außergewöhnlichen Fahrerlebnis mit diesem atemberaubenden neuen Sportwagen an und sichern Sie sich einen der streng limitierten Plätze. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren nächstgelegenen Jaguar Partner."
Ein Freund von mir hat die Einladung angenommen, und einen dieser streng limitierten Plätze bei Jaguar Wien ergattert. Dann war er verhindert, und ich musste für ihn einspringen – eine Geschichte, ein bisschen wie in Schillers Lied von der Glocke.
Also war ich vergangenen Samstag um 9 Uhr Früh bei Jaguar Wien. Dort hat mir Herr Liebermann, Geschäftsführer von Jaguar Wien, kurz die wichtigsten Bedienelemente des F-Type erläutert und dann den Jag zur Probefahrt übergeben. Für Fragen die unterwegs auftauchen könnten, hat er mir seinen Sohn als Begleiter auf den Beifahrersitz gesetzt.
Beim Fahrzeug handelte es sich um das V8-Modell - hier noch die Eckdaten als Steckbrief:

F-TYPE V8 S 
Zylinder: 8
Hubraum (cm3): 5.000
Max. Leistung PS (kW): 495 (364)
Maximales Drehmoment EEC-Nm: 625
Getriebe: 8-Gang-Automatik
Gewicht (kg): 1.665
Beschleunigung 0-100 km/h (Sekunden): 4,3
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 300
Um's kurz zu machen: Ich konnte im Süden von Wien und dem nahegelegenen Umland keine der angegebenen Fahrleistungen erfahren. Weder Beschleunigung noch Höchstgeschwindigkeit konnte ich ausschöpfen. Auch das Fahrwerk konnte ich in Oberlaa und Leopoldsdorf nicht an seine Grenzen bringen und auch nicht das Fahrverhalten in kritischen Situationen ausloten. Also keine Grenzerfahrungen - nur STVO im Nacken und Herrn Liebermann Junior am Beifahrersitz.
Aber. Der F-Type fährt sich sehr spielerisch. Alles kommt einem sofort vertraut und gut beherschbar vor. In allen Fahrmodi fühlt man sich zuhause und geborgen - bei normaler Fahrweise niemals überfordert. Ein angenehmer sportlicher Dailydriver, mit dem mann auch gut Gas geben kann. Das Fahren mit dem Jag macht viel Spass, man kann ebenso souverän Boulevard cruisen wie sportlich ambitioniert die Kurven schneiden. Der Sound ist richtig erotisierend - vom souveränen selbstgefälligen Schnurren bis zum provozierenden auffordernden Fauchen, alles da. Komm spiel mit mir, in allen Tonlagen. Lautstark aus 8 Zylindern und zwei Endrohren.
Was mich - neben dem angenehmen und spielerischem aber sportlichem Fahren, der sexy Optik und dem antörnenden Sound - sehr beeindruckt hat, waren die extrem schnellen und unterbrechungsfreien Gangwechsel. Sowohl im Automatikmodus wie beim Schalten mit den Paddles eine beeindruckende Performance. Das Jaguar Quickshift-Getriebe soll dabei "die Vorteile eines Doppelkupplungsgetriebes und einer herkömmlichen Automatik ohne die jeweiligen Beschränkungen der einzelnen Komponenten" bieten. Das funktioniert unheimlich gut - auch wenn ich noch nicht durchschaut habe, was das technisch gesehen genau darstellt. Da muss ich mich noch schlau machen.
Ich hoffe jedenfalls, es ergibt sich bald nochmals die Gelegenheit den F-Type zu fahren. Dann vielleicht auf Strecken, die etwas mehr beherztes Fahren zulassen. Vielleicht sogar eine kleine Ring-Erfahrung. Ich lass es euch wissen. Wenn ihr eine eigene Erfahrung habt, die sich mit meiner deckt oder zu meiner in Wiederspruch steht, dann wiederum lasst es mich wissen.

Schöne Grüße
;-) eugen
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Kommentare

mrbien
03. May 2013

Hallo Eugen,
"Mit züchtigen, verschämten Wangen,
Sieht er die Jungfrau vor sich stehn..."
Heißt es in Schillers Glocke.
So muss es dir ergangen sein beim ersten Kontakt mit dem F.
Sicherlich ein tolles Erlebnis!
Würde den indischen Kübel auch gerne mal treten.
- Sorry meinte natürlich, die britische Katze schnurren lassen!

Super Fahrbericht und schmeichelnd gute Bilder!

Begnüge mich demnächst mit einem Exoten.
Mehr bald in diesem Theater!
LG
Kurt

eugen
04. May 2013

Ja, Kurt - so heißt es in Schillers Glocke. Und ein wenig ist es mir auch so gegangen. Bei meinem Vergleich oben, hab ich aber das "freundschaftliche einspringen" gemeint und habe dabei Schillers "Glocke" mit seiner "Bürgschaft" verwechselt.

;-) eugen

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